Schlaffheit: Wie du sie durch Ernährung und Sport bekämpfen kannst

Ein schlaffer Körper ist ungesund und auch in ästhetischer Hinsicht nicht wirklich ansprechend. Viele Menschen im mittleren Alter sind von dieser Schlaffheit betroffen. Der Grund hierfür ist häufig eine schlechte Ernährung und ein sitzender Lebensstil. Mit Hilfe einer angemessenen Ernährung und einigen grundlegenden Übungen kannst du dieses Problem beseitigen.
Schlaffheit: Wie du sie durch Ernährung und Sport bekämpfen kannst

Letzte Aktualisierung: 20. Dezember 2020

Schlaffheit und ein schwabbeliger Körper sind die Folge davon, dass die Haut ihre Festigkeit verloren hat. Dies hängt mit einem Mangel an für diese Funktion verantwortlichen Komponenten wie Kollagen und Elastin zusammen. Dieser Zustand tritt häufiger bei Frauen und Menschen in bestimmten Altersgruppen auf. Die am häufigsten betroffenen Bereiche sind die Innenseiten der Arme, die inneren Oberschenkel und die Gesäßmuskulatur.

Daher wollen wir dir in unserem heutigen Artikel die besten Möglichkeiten aufzeigen, wie du diese Schlaffheit effektiv beseitigen kannst.

Bekämpfe Schlaffheit mit Sport

Obwohl eine ausgewogene Ernährung natürlich ebenfalls sehr wichtig ist, lautet die erste und entscheidende Empfehlung, dass du deinen Körper regelmäßig bewegen solltest. Dabei sollte der Fokus auf Stärke und Ausdauer liegen. Wenn du pro Woche eineinhalb Stunden für dein Training aufwendest, ist das bereits ausreichend.

  • Eine einfache Übung, mit der du deine Oberschenkel kräftigen kannst: Stelle dich mit geöffneten Beinen aufrecht hin und verlagere dein Körpergewicht von einer Seite auf die andere. Wenn du die Übung im Rhythmus deiner Lieblingsmusik machst, wirst du noch mehr Spaß dabei haben.
  • Kräftigung deiner Arme: Stelle dich aufrecht hin, deine Knie sind leicht gebeugt und deine Arme befinden sich seitlich am Körper. Nun nimmst du in jede Hand eine 2-Kg-Hantel. Anschließend hebst du diese Hanteln mit gestreckten Armen seitlich vom Körper weg, bis sich deine Ellenbogen auf Schulterhöhe befinden. Während der gesamten Bewegung solltest du deine Arme nicht anwinkeln. Anschließend senkst du sie langsam und kontrolliert wieder in die Ausgangsposition ab. Achte darauf, dass du gleichmäßig atmest.

Bleibe hydriert und schütze dich vor der Sonne

Wenn du so viel Wasser trinkst, wie dein Körper benötigt, kannst du dadurch den Verlust von Kollagen vermeiden. Kollagen ist eine der Substanzen, die für die Aufrechterhaltung der Hautfestigkeit verantwortlich sind. Eine weitere Ursache für Kollagenverlust ist die Sonneneinstrahlung. Daher solltest du deine Haut mit Sonnencreme schützen und übermäßige Sonnenbäder vermeiden.

Schlaffheit - Sonnencreme

Proteine und antioxidative Lebensmittel sind wichtig

Wie wir bereits erwähnt haben, ist es ebenfalls wichtig, dass du dich ausgewogen ernährst. Viele Menschen, die abnehmen möchten, konzentrieren sich ausschließlich auf dieses Ziel. Allerdings vergessen sie dabei, dass man Fett und nicht Muskeln abbauen muss. Denn ein Muskelabbau wird lediglich zu verstärkter Schlaffheit des Körpers führen.

Daher solltest du proteinreiche Lebensmittel wie Eier, Hühnchen, Mandeln und Lachs essen. Darüber hinaus solltest du daran denken, dass die Proteinmenge, die du benötigst, an deinen Lebensstil angepasst sein sollte.

Auch antioxidative Lebensmittel können dazu beitragen, deine Haut zu verjüngen und ihre Elastizität und Festigkeit zu erhalten.

Daher solltest du auch Nahrungsmittel wie Äpfel, Zitrusfrüchte, rote Beeren und Gurken in deinen Ernährungsplan aufnehmen. Denn sie alle sind reich an Antioxidantien und werden dir helfen, der Schlaffheit deines Körper vorzubeugen.

Schlaffheit bekämpfen: Verabschiede dich von schlechten Gewohnheiten

Wenn du bestimmte Gewohnheiten vermeidest, die mit körperlicher Schlaffheit in Verbindung stehen, kannst du dazu beitragen, diese zu verhindern. Dazu gehören das Rauchen, fettreiche Ernährung, ein sitzender Lebensstil und übermäßiger Alkoholkonsum.

Schlaffheit - Alkohol

Eis kann gegen Schlaffheit helfen

Du kannst auch eine Eis-Therapie anwenden, die dir helfen wird, deine Haut zu festigen und bestimmte Körperteile wieder zu straffen. Dazu musst du zunächst etwas Eis in ein Tuch einschlagen, damit das Eis nicht direkt mit deiner Haut in Berührung kommt.

Anschließend massierst du in sanften kreisenden Bewegungen die schlaffen Bereiche deines Körpers. Während der Bewegung übst du vorsichtig einen leichten Druck aus. Wenn du diese Massage jeden Tag fünf Minuten durchführst, wird deine Haut allmählich fester werden.

Leinsamen hilft gegen Schlaffheit

Auch Leinsamen kann dir bei der Bekämpfung von Schlaffheit helfen. Dazu musst du dir eine Paste herstellen, die du direkt auf die betroffenen Hautbereiche aufträgst. Werfen wir nun einen Blick auf die benötigten Zutaten und die Zubereitung der Paste.

Zutaten:

  • 20 g Leinsamen
  • 40 ml heißes Wasser
  • 2 Tropfen ätherisches Zypressenöl

Zubereitung:

  • Zuerst zerdrückst du die Leinsamen.
  • Anschließend erhitzt du das Wasser und vermischst es mit den pulverisierten Leinsamen.
  • Zum Schluss gibst du das Zypressenöl in die Leinsamenpaste.

Anwendung:

  • Trage die erforderliche Menge der Paste auf den Körperbereich auf, den du straffen möchtest.
  • Anschließend umwickelst du alles mit Klarsichtfolie, das vereinfacht dir die Anwendung.
  • Nach 15 Minuten wäschst du die Paste mit warmem Wasser gründlich ab.
  • Wiederhole diese Behandlung zweimal wöchentlich.

Wie du siehst, gibt es zahlreiche Möglichkeiten und Methoden, mit denen du Schlaffheit bekämpfen oder vorbeugen kannst. Allerdings wirkt all dies nicht über Nacht. Daher solltest du am besten gleich heute damit beginnen, diese Tipps in die Tat umzusetzen.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.