Vorteile von Stretching für die Gesundheit

Dehnst du dich nach dem Training auch ausreichend? Hier findest du acht Gründe, warum du auf Stretching keinesfalls verzichten solltest.
Vorteile von Stretching für die Gesundheit

Letzte Aktualisierung: 14. Dezember 2019

Viele Menschen, die Sport treiben, kümmern sich nicht weiter um das Thema Stretching und halten es sogar für langweilig. Die Wahrheit ist jedoch, dass Stretching für unseren Körper sehr wichtig ist.

Stretching besteht aus Übungen, die darauf abzielen, die Beweglichkeit der Gelenke zu erhöhen und die Sehnen und Muskeln zu dehnen. Es handelt sich in der Regel um sanfte und nachhaltige Übungen, die nicht schmerzhaft sein sollten.

Ist es gut, sich zu dehnen?

Es gibt viele Gründe, warum du anfangen solltest, dich regelmäßig zu dehnen. Dadurch wird nicht nur die Flexibilität verbessert, die ein wichtiger Aspekt des Trainings ist, sondern auch eine gute Haltung gewährleistet und Stress und Muskelschmerzen reduziert. Als nächstes zeigen wir dir die Vorteile des Stretching, pass auf!

1. Verbessert deine Leistung im Sport

Stretching erhöht den Bewegungsumfang in den Gelenken und erweitert Sehnen und Muskeln. Dies ermöglicht es dir, bei verschiedenen Übungen eine bessere Leistung zu erbringen, da dein Körper in einem besseren Zustand ist, um die Bewegungen auszuführen.

Es verbessert auch die Flexibilität, reduziert Krämpfe und beugt Verletzungen vor. In Anbetracht all dessen wird sich deine sportliche Leistung auf ein höheres Niveau entwickeln, weil du mehr Freiheit hast, dich zu bewegen und deinen Körper zu kontrollieren.

2. Stretching reduziert Muskelkater

Wenn man sich nicht dehnt, entwickelt man eine Muskelsteifheit, die wiederum Muskelschmerzen verursacht. Daher erhöht sich durch diese Aktivität die Sauerstoffversorgung der Muskeln, die Gelenke werden geschmiert und die Milchsäure wird reduziert.

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3. Entspannt Geist und Muskeln

Wenn du eine anstrengende Übungsroutine beendest, ist das Stretching ideal, um den Geist zu befreien und die Muskeln zu entspannen. Der Hauptgrund dafür ist, dass die Dehnung aus Übungen besteht, die aufrecht erhalten werden, ohne dass das Muskelgewebe angespannt ist.

Aus diesem Grund kann die Zeit, die du dir nimmst, als Meditation dienen. In der Tat, einige Dehnübungen sind tatsächlich Yogastellungen.

Es ist erwähnenswert, dass Dehnübungen nicht mit Leiden gleichzusetzen sind, mit anderen Worten, sie sollten überhaupt nicht wehtun. Du solltest nur einen kleinen Druck spüren, deshalb ist es wichtig, die Muskeln zu entspannen, um sicherzustellen, dass die Aktivität reibungslos verläuft.

4. Verbessert die Körperhaltung

Dehnungsübungen helfen, feste, korrekte und ausgerichtete Positionen zu entwickeln. Auf diese Weise nimmt das Muskelgedächtnis diese Übungen auf und wendet diese Haltungen auch ohne körperliche Aktivität an.

Schmerzen im unteren Rückenbereich sind sehr lästig und häufig bei Menschen, die den Großteil des Tages im Sitzen arbeiten. Stretching kann Schmerzen im unteren Rückenbereich reduzieren und verhindert auch Muskelungleichgewichte, die den Rumpf auf die eine oder andere Seite straffen.

5. Stretching reduziert Stress

Wenn du sehr stressige Zeiten durchmachst, ist es wahrscheinlich, dass sich deine Muskeln verkrampfen, was normal ist. Muskeln neigen dazu, sich als Reaktion auf hohen körperlichen und emotionalen Stress zusammenzuziehen.

Unter diesen Umständen besteht die Möglichkeit, Stress abzubauen, darin, sich zu dehnen und sich auf die Bereiche zu konzentrieren, die normalerweise Stress ansammeln, wie Nacken, Rücken und Schultern.

6. Verbessert die Körperkontrolle

Das Dehnen ermöglicht eine bessere Kontrolle deiner Gelenke und Gliedmaßen. Bei der Durchführung von Dehnungsübungen solltest du auf jedes Detail achten und jeden Körperteil in der richtigen Position halten.

Diese Aktivität entwickelt deine Fähigkeit, Muskelkontraktionen zu kontrollieren und deine Extremitäten auszurichten, neben anderen täglichen Aktivitäten.

7. Stretching erhöht die Durchblutung

Der Blutfluss nimmt zu, während du deinen Körper dehnst. Dadurch werden die Muskeln mit Sauerstoff versorgt und Schmerzen gelindert. Außerdem verbessert es den Kreislauf, so dass Stretching eine gute Alternative für den Umgang mit Krampfadern und Cellulite ist.

Dehnung

8. Liefert Energie

Heutzutage sind die Routinen sehr anspruchsvoll. Erschöpfung kann sehr lästig sein und sich jederzeit zeigen, sei es beim Aufstehen am Morgen oder am Mittag bei der Arbeit. Wenn du dich erschöpft fühlst, kann ein kräftiges Stretching deine Muskeln mit Sauerstoff versorgen und deinen Geist befreien, damit du mit deinem Tag weitermachen kannst.

Wenn die Muskeln erschöpft sind, fühlst du dich noch erschöpfter. Zögere nicht, ein paar Dehnungen zu machen, wenn du Müdigkeit oder Faulheit verspürst. Es wird dir helfen, dein Energieniveau schnell und effektiv zu stabilisieren.

Kurz gesagt, Stretching kann die Funktion deines Körpers positiv verändern. Achte darauf, dass du nicht zu viel Druck ausübst und die Übungen richtig machst. Zögere nicht, nimm kleine Dehnungsübungen in deine Routine auf und du wirst den Unterschied erkennen!


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  • Weerapong, P., Hume, P. A., & Kolt, G. S. (2004). Stretching: Mechanisms and Benefits for Sport Performance and Injury Prevention. Physical Therapy Reviews9(4), 189–206. https://doi.org/10.1179/108331904225007078

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