Laufen im Winter: Die besten Zeiten für dein Training

Das Wetter ist ein wesentlicher Aspekt bei vielen sportlichen Aktivitäten, beispielsweise beim Laufen im Winter. Aber dennoch solltest du dich nicht von einem möglichen Blutdruckabfall oder den niedrigeren Temperaturen davon abhalten lassen, dich sportlich zu betätigen. In unserem heutigen Artikel sagen wir dir, welche Zeiten am besten für dein winterliches Lauftraining geeignet sind.
Laufen im Winter: Die besten Zeiten für dein Training

Letzte Aktualisierung: 11. Dezember 2020

Wenn das Wetter warm ist, sieht man zahlreiche Läufer beim Training im Freien. Aber es gibt auch viele Sportler, die das Laufen im Winter sehr schätzen und das trotz der Kälte. In diesem Artikel wollen wir dir sagen, welche Zeiten am besten geeignet sind, wenn du dein Lauftraining auch in der kalten Jahreszeit weiterhin fortsetzen willst. So kannst du deine Routine optimal planen!

Laufen im Winter: Diese Vorteile bietet es

Wenn du zu den Menschen gehörst, die nur im Frühling und im Sommer trainieren, dann möchten wir dir heute aufzeigen, welche großartigen Vorteile das Laufen im Winter bietet. Wenn du diese Vorzüge erst einmal kennst, wird es dir wesentlich leichter fallen, dein Training auch in den kälteren Monaten des Jahres fortzuführen!

Die häufigste Ausrede, die Sportler vorbringen, um nicht im Winter laufen zu gehen, ist die, dass die Temperaturen zu niedrig sind. Tatsächlich senkt die Kälte deine Herzfrequenz um bis zu sechs Prozent, weshalb du im Sommer vermutlich bessere Leistungen erzielen kannst.

Obwohl die Aussicht, in der Kälte nach draußen zu gehen, deine Begeisterung vielleicht etwas dämpfen könnte, solltest du wissen, dass dein Körper sehr dankbar sein wird, wenn du dich erst einmal dazu überwunden hast. Denn du wirst sowohl deine Körperwärme als auch die Energie zurückgewinnen, die du aufgrund eines allgemeinen Bewegungsmangels verlierst.

Darüber hinaus wirst du beim Laufen im Winter auch mehr Fett verbrennen als beim sommerlichen Lauftraining. Im Gegensatz zu dem, was du vielleicht glauben magst, “schmilzt” Fett in der Kälte wesentlich leichter als in der Wärme. Denn hohe Temperaturen lassen dich mehr schwitzen. Und das könnte dich zu der Annahme führen, du würdest Kalorien verbrennen. Allerdings verlierst du in Wahrheit Flüssigkeit (welche du durch das Trinken von Wasser wieder aufnimmst) und Giftstoffe.

Weitere Vorteile

Ein weiterer Vorzug, den dir das Laufen im Winter bietet, hängt damit zusammen, dass du mehr essen kannst und dir auch bedenkenlos eine kleine Leckerei gönnen kannst. Denn Kohlenhydrate und Zucker werden besser absorbiert, wenn es kalt ist. Infolgedessen kannst du dir nach dem Training auch eine kalorienreichere Mahlzeit gönnen.

Laufen im Winter - Mann auf der Straße

Und schließlich bietet sportliche Aktivität und Laufen im Winter noch einen weiteren sehr wichtigen Vorzug. Denn du kannst dadurch dein Immunsystem stärken. Wenn du auch in der kalten Jahreszeit weiterhin im Freien läufst, kannst du den ganzen Winter überstehen, ohne eine Erkältung zu bekommen. Daher ist es also keine Ausrede mehr, wenn du im Winter nicht läufst, weil du befürchtest, du könntest dadurch krank werden. Denn genau das Gegenteil ist der Fall!

Laufen im Winter: Welches sind die besten Zeiten dafür?

Nun, in der Theorie hört sich das alles ja sehr gut an, aber wie sieht das in der Praxis aus? Ja, es ist nicht ganz so einfach, sich dazu zu überwinden, früh morgens aufzustehen und in der Kälte zum Laufen zu gehen. Darüber hinaus ist es ebenfalls keine wirklich gute Idee, am Abend zu laufen. Denn dann sind die Sichtverhältnisse schlechter und die Temperaturen sinken abends ebenfalls deutlich ab.

Viele Menschen, die erst mit dem Laufen begonnen haben, fragen sich, welches die besten Zeiten sind, um im Winter zu trainieren. Offensichtlich spielt das Wetter hierbei eine sehr entscheidende Rolle.

Die besten Laufzeiten hängen von deinen persönlichen Vorlieben ab. Und natürlich auch vom Wetter. Im Winter ist es daher eine gute Idee, wenn du um die Mittagszeit laufen gehst – zwischen 11:00 und 14:00 Uhr. Denn dann sind die Temperaturen normalerweise etwas höher und vielleicht scheint sogar die Sonne.

Allerdings kann es sein, dass du dir aufgrund deiner beruflichen Situation nicht einfach eine Stunde während des Tages frei machen kannst. Dennoch kannst du versuchen, in deiner Mittagspause zum Laufen zu gehen. So kannst du etwas trainieren und danach etwas essen.

Laufen im Winter - Frau checkt Puls

Einige Läufer betreiben im Winter Hallensport, um Regen, Wind, Schnee sowie Minustemperaturen und Trainingshemmnisse zu vermeiden. Auf diese Weise können sie ohne allzu große Beeinträchtigungen ihre Routine weiterhin befolgen.

Die besten Zeiten zum Laufen im Winter können variieren, je nachdem, ob du im Freien oder im Fitnessstudio trainierst. Im letzteren Fall kannst du früh morgens oder spät abends gehen, da du vor Wettereinflüssen geschützt bist.

Abschließende Gedanken

Allerdings solltest du auch bedenken, dass es nicht dasselbe ist, ob du früh morgens oder spät abends zum Laufen gehst. Denn es erfordert Willenskraft, morgens früher aufzustehen, um noch vor dem Frühstück zu trainieren. Gleiches gilt für das abendliche Training, denn so musst du möglicherweise auf soziale Aktivitäten mit Freunden oder der Familie verzichten.

Dennoch musst du eine Entscheidung treffen, wenn du dich besser fühlen möchtest und das ganze Jahr über in guter Form bleiben willst!


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  • Zaragoza-Casterad, J., Serra-Puyal, J. R., Serrano-Ostariz, E., Generelo-Lanaspa, E., Julián-Clemente, J. A., & Ceballos-Gurrola, O. (2006). Los Factores Ambientales y su Influencia en los Patrones de Actividad Física en Adolescentes. RICYDE. Revista Internacional de Ciencias Del Deporte. https://doi.org/10.5232/ricyde2006.00401


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