Abnehmen mit Yoga: 7 Posen für Bauch und Oberschenkel

Entspannung hilft, den Cortisolspiegel zu senken - ein Hormon, das die Fettansammlung im Körper fördert - und verbessert auch die Leistung deiner Muskeln und Gelenke.
Abnehmen mit Yoga: 7 Posen für Bauch und Oberschenkel

Letzte Aktualisierung: 04. Januar 2021

Viele Menschen glauben, dass Yoga eher dem Geist als dem Körper zugute kommt. Aber wusstest du, dass du mit Yoga auch abnehmen kannst? Lies im Folgenden weiter und erfahre mehr.

Fast täglich entdecken wir neue Vorteile, die das Praktizieren von Yoga mit sich bringt: So reduziert es beispielsweise Stress und verbessert den Schlaf und die Konzentration. Yoga hat aber auch körperliche Vorteile. Es ist eine großartige Disziplin, um Gewicht zu verlieren, da einige Posen dir helfen, deinen Bauch zu straffen, deine Oberschenkel zu schmälern, deine Haltung zu korrigieren und sogar deine Muskelschmerzen zu beseitigen.

Yoga basiert auf Körperhaltungen; jede einzelne davon wirkt sich auf dein körperliches und geistiges Wohlbefinden aus. Um Yoga zu praktizieren, muss man nicht unglaublich flexibel sein, da der Schlüssel tatsächlich in der Beständigkeit liegt.

Abnehmen mit Yoga: Diese Posen reduzieren Bauch- und Oberschenkelfett

Wenn es dein Ziel ist, Gewicht zu verlieren, ist Yoga eine gute Option. Abnehmen mit Yoga ist möglich und du kannst dies auf ganz natürliche Weise tun, ohne auf Produkte zur Gewichtsreduktion zurückgreifen zu müssen. Alles was du brauchst, ist Anstrengung und Einsatz.

Das Boot - Mit Yoga an Gewicht verlieren

Wenn du Yoga machst, wirst du sichtbare Ergebnisse erkennen, die sich vor allem durch den Verlust von Bauch- und Oberschenkelfett auszeichnen. Es gibt viele Posen, die dir dabei helfen können, und einige sind äußerst effektiv. Alle Posen, die wir dir im Folgenden vorstellen, sorgen dafür, dass sowohl deine Beine als auch deine Bauchmuskeln während der gesamten Übung aktiv sind.

1. Aufwärmen: Gebirgspose (Tadasana)

Wenn du eine Trainingsroutine beginnst, musst du zunächst ein Aufwärmprogramm durchführen. Und Yoga stellt hier keine Ausnahme dar.

  • Dies ist eine stehende Pose. Dein Rücken muss gerade sein, während deine Schultern entspannt sind, nach hinten und nach unten gerichtet. Deine Füße müssen auseinander bleiben.
  • Sobald du dich in dieser Position befindest, beginne langsam zu atmen, während du deine Arme hebst und streckst.
  • Bringe dann deine Hände zusammen, bevor du sie nach unten führst und auf deinem Kopf ruhen lässt. Verweile 20 Sekunden lang still in dieser Pose und atme aus.

2. Hand-unter-Fuß-Pose (Padahastasana)

Beuge ausgehend von der vorherigen Pose deinen Körper und bringe deine Hände zu deinen Füßen. Dies ist keine einfache Position für Anfänger, aber wenn du sie häufig übst, wirst du sie bald beherrschen. Verweile 60 Sekunden lang in der Position und wiederhole sie dann zehnmal. Dein Bauch und deine Beine werden bei dieser Übung Kraft aufwenden, sodass du in diesen Bereichen Fett verbrennst.

Hand-unter-Fuß-Pose (Padahastasana)

3. Abnehmen mit Yoga: Der Krieger (Virabhadrasana)

  • Beginne die Übung, indem du mit etwa 6 cm voneinander entfernten Füßen gerade stehst. Hebe und strecke deine Arme und bringe deine Hände über dem Kopf zusammen.
  • Mache dann aus dieser Position heraus mit dem rechten Bein einen großen Schritt nach vorn, so dass dein Ober- und Unterschenkel einen 90-Grad-Winkel bilden. Halte dein linkes Bein ruhig und angespannt.
  • Neige nun deinen Kopf zurück und halte deinen Rücken gerade.
  • Halte diese Position 10 Sekunden lang und kehre dann in die Ausgangsposition zurück.

4. Das Dreieck (Trikonasana)

  • Beginne die Übung, indem du gerade stehst und dann deine Beine so weit wie möglich auseinander stellst. Das heißt, deine Beine bilden die Seiten eines Dreiecks.
  • Drehe als Nächstes deinen rechten Fuß um 90 Grad nach rechts.
  • Halte deine Beine und Hüften still und senke deinen Oberkörper auf die rechte Seite. Lege deine rechte Hand so nah wie möglich an deinen rechten Knöchel und richte deinen linken Arm nach oben in die Luft.
  • Halte diese Position 10 Sekunden lang und kehre dann in die Ausgangsposition zurück.

5. Die Planke (Phalakasana)

Die Planke (Phalakasana)
  • Beginne diese Position, indem du mit dem Gesicht nach unten auf der Matte liegst; deine Beine liegen aneinander und sind nach hinten ausgestreckt. Stütze dein Gewicht dann auf deinen Zehen ab; halte deinen Körper gerade, die Arme senkrecht zum Boden und die Hände flach auf dem Boden.
  • Hebe deinen linken Arm und drehe deinen Oberkörper.
  • Kehre anschließend in die Ausgangsposition zurück und wiederhole die Bewegung in die entgegengesetzte Richtung.
  • Wiederhole diese Pose fünfmal.

6. Das Kamel (Ustrasana)

  • Gehe auf die Knie und beuge deinen Oberkörper nach hinten, bis du deine Knöchel berühren kannst.
  • Die Atmung ist bei dieser Übung äußerst wichtig, weshalb du zu Beginn der Übung tief einatmen musst. Während du in dieser Pose verweilst, atmest du aus.
  • Es reicht aus, diese Pose für 60 Sekunden durchzuführen und dann in die Ausgangsposition zurückzukehren.

7. Das Boot (Paripurna Navasana): Eine bekannte Yoga-Pose, wenn es ums Abnehmen geht

Da diese Pose deine Muskeln stark trainiert, musst du einen guten Widerstand haben, um sie durchzuführen. Es überrascht daher nicht, dass diese Pose eine der bekanntesten ist, um Bauch- und Oberschenkelfett zu reduzieren.

Das Boot (Paripurna Navasana): Eine bekannte Yoga-Pose, wenn es ums Abnehmen geht
  • Setze dich auf den Boden, halte deinen Rücken gerade und neige deinen Körper leicht nach hinten.
  • Strecke dann deine Beine aus, um eine V-Form mit deinem Körper zu bilden.
  • Nun streckst  du deine Arme nach vorne.
  • Halte die Position für 60 Sekunden.
  • Schaukele dabei vor und zurück.

Beachte, dass einige der von uns vorgestellten Haltungen für schwangere Frauen oder Menschen mit Wirbelsäulenproblemen nicht geeignet sind. Wenn du irgendwelche Zweifel hast, wende dich bitte an einen Fachmann, bevor du mit irgendeiner Form von Trainingsprogramm beginnst.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.